Seemannsgarn

VOLUME Kinokritik: Die Farbe des Horizonts

Es gibt so Leute, die erstens mal unstet sind, so vong Leben her, und die sich zweitens gerne in Lebensgefahr begeben. Der Regisseur Baltasar Kormakur begibt sich nach „Everest“ aus dem Jahr 2015 nun wieder auf die Spur solcher Menschen.

Es gibt so Leute, die erstens mal unstet sind, so vong Leben her, und die sich zweitens gerne in Lebensgefahr begeben. Der Regisseur Baltasar Kormakur begibt sich nach „Everest“ aus dem Jahr 2015 nun wieder auf die Spur solcher Menschen.

Diesmal sind es die Teenieheldin Shailenne Woodley und ihr Hapschi Sam Clafin – als das Real Life Pärchen Tami Oldham Ashcraft und Richard Sharp – das sich auf eine kleine Bootsfahrt rund um den Globus macht, und beinhart in einen Hurrikan segelt. Und das ist bissi heftiger, als das übliche Shit Happens.

Tja, vielleicht sollte man nicht jedes Angebot annehmen, aber Geld stinkt nicht. Und wenn doch, dann in diesem Fall nach Fisch. So eine Bootsrückführung für Millionäre kann halt in ein Survivaltraining ausarten. Da hat man dann auch nicht immer Zeit, sich Gedanken über die Farbe des Horizonts zu machen.Tränendrüsen strapazierender, aber teilweise spannender Chick Flick.

Regie: Baltasar Kormakur
Mit: Shailene Woodley, Sam Claflin
Kinostart: 13.07.2018
Bewertung:
 3/5

— Thomas Varkonyi