Unsere Games of The Year 2017
Alle Jahre wieder lassen wir das Jahr auf uns wirken und überlegen, welches Spiel uns persönlich am meisten gefesselt hat. Natürlich sind wir uns da meist aufgrund verschiedener Geschmäcker nicht einig und haben deshalb wieder alle eigene Games Of The Year gekürt. Hier präsentieren wir unsere GOTY! Ist euer Liebling dabei?
Laurenz – Super Mario Odyssey
Mein persönliches Highlight dieses Jahres war das Erscheinen von Nintendo Switch und dem damit wiedererweckten Vertrauen in Nintendo. 2017 war das Jahr, in dem Nintendo endlich wieder die Zügel in die Hand genommen hat und nicht nur eine neue, innovative Konsole auf den Markt gebracht hat, sondern auch der Spieleindustrie gezeigt hat wie, gute Spiele auszusehen haben. Die Entscheidung für mein persönliches Game of the Year ist mir deshalb nicht leicht gefallen, da gleich zwei großartige Spiele für die Nintendo Switch erschienen sind, welche diesen Titel verdient hätten. Letztendlich habe ich mich allerdings für Super Mario Odyssey entschieden. Super Mario Odyssey hat mich zurück in meine Kindheit versetzt und mir wieder vor Augen geführt, warum ich eigentlich begonnen habe Videospiele zu spielen. Die frei begehbaren Welten mit etlichen Herausforderungen und Geheimnissen laden zum Erkunden und Experimentieren ein. Eine präzise Steuerung und die neue Mechanik Gegner einzunehmen, machen dieses fantastische Abenteuer zu einem einmaligen Erlebnis.
Für mich steht fest, Nintendo Switch und Super Mario Odyssey sind meine Gewinner für das Jahr 2017!
Dave – Destiny 2
Viele Stunden vergingen bis der Turm langsam in Vergessenheit geriet. Doch mit einem Abschluss von über 800 Stunden in Destiny und den damit verbundenen Erinnerungen ging es heuer endlich in eine neue Ära. Doch die Ernüchterung kam, als die ersten Details zu Destiny 2 bekannt wurden und doch nicht so viele Änderungen drin waren als erwartet. Doch im September hat sich mein Spieleverhalten wieder verbessert und der Turm wieder als digitales Zuhause eingerichtet. Mit dem Licht des Reisenden im Rücken und das Visier vor Augen werden wieder Berge an toten Vex, Gefallenen und Cabale gehäuft, nur um DEN EINEN RAID zu bestreiten und die Freizeit in den unendlichen Weiten des Universums zu verballern.
Der Orbit von Destiny 2 hat mich wieder gefangen, kein anderes Spiel hat das 2017 geschafft. Da die alte Crew wieder vereint ist, frische Hüter im neuen Clan-System gefunden wurden und dank des neuen DLCs „Curse Of Osiris“ wieder Gameplay für Stunden geboten wird, um über die Feiertage wieder öffentliche Events abzuschließen, Schmelztiegel-Matches zu gewinnen und Licht zu sammeln, um endlich einmal die Prüfungen der Neun zu schaffen. Irgendwann wird Nathan Fillion mir dann sagen: „Du hast es geschafft!“
Stefan – Cuphead
Mit einer Entwicklungszeit, die der durchschnittlichen Lebenserwartung eines Kaninchens entspricht, trat das 2013 erstmals angekündigte Game des öfteren in Vergessenheit. Doch die alljährliche Erinnerung auf Gaming-Großveranstaltungen ließ mich meinen Glauben nie verlieren…
Und belohnt wurde man mit einem der coolsten Shoot ´em up Games aller Zeiten. Mit einem genial ikonischen Soundtrack, einer einzigartigen Grafik im Walt Disney-Retro-Stil und einem Schwierigkeitsgrad für Veteranen bietet Cuphead alles, um im Rennen um das Game of the Year 2017 ganz vorne mitzumischen. Cuphead hat es seit langem wieder einmal geschafft, dass ich komplett das Zeitgefühl verliere und einen Sonnenaufgang ohne vorherige Zechtour erleben durfte.
Christian – Prey
Selten hat mich eine Spielwelt so überzeugen können wie Preys. Die Raumstation ist so dermaßen stimmig in Szene gesetzt, die Aliens so unwirklich, dass ich in den Bann gezogen wurde. Die meisten großen Titel dieses Jahres waren für mich vergleichsweise uninteressant, und spielten es in meinen Augen zu sicher. Prey ist nicht gerade innovativ was das Gameplay anbelangt, zeigt aber vor, dass auch komplexere Geschichten spannend erzählt werden können.
Nina – Destiny 2
Ein Game of the Year – in einem Jahr in dem so einige gute Games auf der Release Liste standen zu finden ist gar nicht so leicht. Doch im Endeffeckt ist das persönliche Highlight dann doch das Spiel, in dem man am meisten Zeit verbracht hat. Da bleibt mit Abstand nur eines übrig – Destiny 2. Ein Suchtfaktor sondergleichen dem man einfach nicht entrinnen kann – gerade dann wenn man einen genialen Casual-Shooter mit looten und leveln verbinden, dazu noch so einige Freunde mit in den Clan holt und einfach mal Team durch den Orbit cruised. Die Veränderungen zum ersten Destiny mögen nicht immens gewesen sein, aber warum auch wenn schon der erste Teil beinahe perfekt war. Destiny ist ein Game das ohne allzu viel Schnick Schnack einschlägt und einfach immer wieder neue Aufgaben stellt. Auch wenn es die selben wie nur Tage zuvor sind, der Grip des Games ist einfach perfekt! Ich bin dann mal weg – wieder ab in den Orbit um Cayde 6 bei der nächsten Mission unter die Arme zu greifen. Wahrscheinlich auch noch bis lange ins nächste Jahr hinein…
Aryan – Cuphead
Was ich von einem Spiel möchte, ist eine präzise Steuerung, liebevolles Design und Charme. Cuphead erfüllt alle Kriterien und ist dabei außerdem einzigartig. Lange ist es her, dass mich ein Spiel derart gefesselt und gefordert hat. Ich bin tausende Male verreckt, doch nie hatte ich das Gefühl, dass das Spiel unfair war.
Ein treibender Soundtrack, top Ästhetik, Charakter und Gegner, die einem in Erinnerung bleiben, machen Cuphead zu meinem persönlichen Gaming-Erlebnis für 2017. Auch ist der Kontext zu betrachten, dass die Entwickler sich über eine unübliche und neue Herangehensweise getraut haben und mit ihrem Erfolg die Indie-Schiene um ein großes Stück relevanter gemacht haben.
Paul – South Park The Fractured But Whole
Kaum habe ich so viel gelacht diese Jahr wie bei The Fractured But Whole. Das Spiel ist die perfekte Kombination aus der Serie und dem RPG-Genre. Als Fan der Serie war ich wieder sehr überrascht, wie gut Ubisoft das Spiel umgesetzt hat. Die Story, Side-Quests und Collectibles zusammen ergeben ein äußerst zufriedenstellendes Ganzes, das eine interessante Atmosphäre schafft, bei der man wissen möchte was als nächstes passiert – egal an welchem Punkt in der Geschichte man sich gerade befindet.
The Fractured But Whole zählt für mich deswegen dieses Jahr auf jeden Fall zu den Spielen, die man nicht nur angespielt, sondern durchgespielt haben muss.
Fabian – Nioh
Als alles andere als ein weiterer „Klon“ brachte Nioh frischen und überraschend eigenen Spielstil, der Lust auf mehr macht, hervor. Es schafft nicht nur immer wieder den nahtlosen Übergang von „schrecklich einfach“ in „einfach schrecklich“, sondern fordert auch durch das Zusammenspiel aus Kampfsystem, gewählter Ausrüstung und der aktuellen Gegner. Ist dann doch einmal ein Endboss zu schwer, holt man sich Online Unterstützung oder wagt sich gemeinsam in die fordernden Zwielichtmissionen. Neben dem Hauptspiel begleitete mich Nioh auch den Rest des Jahres mit insgesamt drei weiteren DLCs, die das Spiel abrundeten.
All diese Punkte machen Nioh zu einem Abenteuer, bei dem man Schritt für Schritt etwas Neues entdecken kann.
Daher hat es nicht nur mein Herz, sondern auch das vieler Gamer errungen und schafft es deshalb zu meinem Game of the Year.