The Legend of Zelda: Breath of the Wild Hands On
Für viele wohl der größte Kaufgrund für die neue Konsole von Nintendo ist der neuste Ableger von Legend of Zelda. Schon nach der E3 war Nintendo durchaus zeigefreudig und streamte 3 Stunden von Links neuem Abenteuer. Ich mag zwar die Legend of Zelda-Teile aber als Hardcore Fan würde ich mich definitiv nicht bezeichnen. Aber schon beim ersten Trailer fesselte mich Breath of the Wild in den Bann. Mit dem Hands On wurde es nur noch schlimmer.
Der Anfang ist, wie man ihn schon vom Stream kannte, gleich: Link wacht in einer Höhle auf, bekommt ein Tablet, findet vor der Höhle einen seltsamen Mann und kann danach die riesige Welt erkunden. Bevölkert wird die Welt jedoch hauptsächlich von Monstern, andere Menschen außer dem Mann sind keine zu sehen und von der ersten Stadt sieht man nur mehr Ruinen. Ein Szenario, das Lust auf mehr macht.
Während der Erkundung sammelt Link Äste, Äxte und Keulen ein und kann durch Steuerkreuz rechts und dem rechten Joystick jederzeit die Waffe wechseln. Das ist auch nötig, da Waffen mitten im Gefecht brechen können und so nutzlos werden. Auch Waffen der Gegner kann Link nehmen, sobald er sie aus der Hand geschlagen hat. Sobald der Gegner sich vom Schlag erholt hat, sucht er wieder nach seiner Waffe, um sie anzulegen und Link damit weiter anzugreifen. Dass der Gegner dem Spieler die Waffe aus der Hand schlagen kann, haben wir in unserem Hands On nicht erlebt. Auch Fernangriffe sind dank Pfeil und Bogen schon recht früh möglich, trifft man Gegner am Kopf ist es meist ein Todesstoß.
Verliert man Leben, so kann man seine Herzen nun mit der großen Auswahl an Essen wieder auffüllen. Essen kann man auch noch über einem Feuer braten, sodass es noch besser wirkt. Um an Äpfel zu gelangen, dem häufigsten Essen in Breath of the Wild, muss man anhand seiner Axt einen Apfelbaum fällen. Die Äpfel fallen darauf hin hinunter und rollen dank Physikengine Hänge und Hügel hinunter. Aber nicht nur Apfelbäume zieren die Umwelt, die Welt von Breath of the Wild wirkt lebendig wie nie zuvor. Käfer krabbeln auf Bäumen herum, Eichhörnchen rennen herum und Monster bereiten gerade ihr Essen zu.
Mit der Hilfe des Tablets kann Link im Verlauf des Spieles Funktionen freischalten, am Anfang ist das Tablet jedoch ziemlich nutzlos und dient lediglich als Karte, die erst durch das Erklimmen eines Turmes freigelegt wird.
Insgesamt konnte ich die Welt vom neuen Legend of Zelda 60 Minuten lang genießen und mir viel nur eine Sache negativ auf: Die Welt baut sich zu nah am Charakter auf. Steine, Gegner, Bäume erscheinen teilweise doch sehr nah, ansonsten gab es von meiner Seite her nichts an Breath of the Wild zu kritisieren.
Dank Switch kann man das Spiel problemlos zwischen Fernseher und Tablet wechseln lassen und so im Notfall unterwegs weiterspielen. Wechselt man in den Tablet-Modus so kann man anhand von L+R Taste festlegen, mit welchem Eingabe-Gerät gesteuert wird. Somit kann man während der Zugfahrt auch weiterhin mit dem Switch Pro Controller Links neue Reise meistern.
Unterwegs hält die Batterie bei The Legend of Zelda: Breath of the Wild laut Nintendo 3 Stunden.