Anziehend oder Abstossend? - Magnetic: Cage Closed
Willkommen in Facility 7 Gefangener. Eine Reihe von Tests stehen zwischen uns und unserer Begnadigung. Mithilfe der Magnetic Gun stellen wir uns den physikalischen Rätseln. Spieler von Portal haben nun wohl so wie wir ein Dejavue? Doch stellt sich Magnetic: Cage Closed trotzdem als Spielenswert heraus?
Eine geheime Organisation, ein unbekannter Protagonist und eine neuartige Art von Waffe mit der man Objekte im Raum bewegen kann. Wem da nicht bereits altbekannte Erinnerungen durch den Kopf schießen, der hat in den vergangenen Jahren einiges verpasst. Trotzdem haben es sich Indie Entwickler von Guro Games es sich nicht nehmen lassen ein eigenes Puzzle-Abenteuer auf die Bildschirme zu zaubern.
Das Spielprinzip ist schnell erklärt: Wir rätseln uns mithilfe unserer magnetischen Waffe durch einzelne Testräume. In denen können wir z.B. Würfel durch den Raum werfen um einen Schalter zu drücken oder Sprungelemente dazu nutzen uns anzuziehen oder Abzustoßen. Zusätzlich können wir die Intensität mit der wir Objekte bewegen variieren. Die zu Beginn noch recht einfachen Aufgaben stellen sich im Spielverlauf als die ein oder andere harte Nuss heraus. Eine Geschichte rund um den Protagonisten, einem ehemaligen Verbrecher, der nun auf der Suche nach einer Begnadigung ist führt uns dabei durch die einzelnen Testräume. Etwas enttäuschend ist, dass man uns lediglich zwischen den Testräumen mit Monologen der Tester konfrontiert, welche zudem nicht abgebrochen oder übersprungen werden können.
Fazit
Zusammengefasst ist das Indie Game ein nettes Puzzlespiel für Zwischendurch. Herausragende Leistung darf man sich aber eher nicht erwarten. Innovative Rätsel, spannende Storyline oder hübsche Animationen wird man eher vergebens suchen.