Di, 16. Feb 2016

Mit Vollgas in die Zombieapokalypse - Dying Light: The Following - Enhanced Edition

  Nach einem Jahr Parkour Aktion wird es nun Zeit das Prinzip von Dying Light noch einmal aufzurollen. Mit Dying Light– The Following, steuert nun die größte Erweiterung auch die größten Änderungen bei. Denn statt Renn- und Sprungeinlagen auf engstem Raum setzt man diesmal auf weitläufige Flächen und motorisierte Aktion. Wie man sich das genau vorstellen kann?

In Ergänzung zu den Ereignissen in der Stadt Harran meldet sich unser Protagonist und Undercoveragent Kyle Crane in der momentan letzten und größten Erweiterung Dying Light – The Following zurück. Diesmal geht er Gerüchten um das Umland von Harran nach, laut dem die Einwohner immun gegen das Zombievirus sein sollen. Bei unseren Nachforschungen treffen wir nicht nur auf zahlreiche Zombies sondern auch auf einen einzigartigen Kult, dessen Oberhaupt eine Frau namens „Mutter“ ist. Um dabei nicht ins Gras zu beißen werden wir neben mit unseren Parkourfähigkeiten und zahlreichen Waffen auch erstmalig mit einem Fahrzeug ausgestattet. Wer nicht alleine auf die Jagd gehen möchte, kann sich mit bis zu drei weiteren Spielern gemeinsam durch die Steppe düsen.

Auf Muttersuche

Um den DLC betreten zu können müssen wir im Hauptmenü ein neues Spiel starten. Es ist uns also nicht möglich, ähnlich wie im Hauptspiel Karten übergreifend in die Gebiete zu reisen. Zwar kann der DLC mit einem neuen Charakter begonnen werden, es empfiehlt sich aber seinen Charakter aus dem Hauptspiel zu importieren. Erstens, weil wir dadurch nicht zu schwach gegen die Horden an Zombies sind und zweitens, weil wir dadurch bessere Gegenstände und Waffen finden können.
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Sind wir erst einmal im Umland von Harran angekommen stellen wir bereits die ersten Unterschiede zum Hauptgebiet fest. Statt enge, dichtbebaute Städte setzt man eher auf ein großes Gebiet und weite Flächen. Da trifft es sich doch ganz gut, dass man uns zur Erkundung frühzeitig einen Buggy zur Verfügung stellt, wodurch sich erst die eigentlichen Pforten von Dying Light – The Following öffnen.

Death Race der anderen Art

Kaum sitzen wir hinter dem Steuer geht es auch schon richtig los. Der Buggy hat nämlich einen eigenen Fertigkeitsbaum. Durch Überfahren von Zombies, Sprüngen oder fahren auf Nähe der Höchstgeschwindigkeit sammeln wir Erfahrungspunkte für diesen und schalten dadurch neue Fähigkeiten und Verbesserungen für das Fahrzeug frei.
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Einzelne Komponenten, wie Motor oder Federung, können ähnlich wie Waffen hergestellt oder verbessert werden. Die dafür benötigten Ressourcen plündern wir natürlich aus Fahrzeugen. Wertvollere Objekte können wir wie bisher nach einer kleinen Schlossknackeinlage aus Polizei und Militärfahrzeugen.

I am Legend

Neben den einzelnen Fertigkeitsbäumen versuchen wir unser Ansehen bei Mutter und ihren Anhängern zu erhöhen. Dies gelingt uns einerseits durch Fortschreiten in der Hauptgeschichte und zum Anderen durch zahlreiche Nebenquests, Herausforderungen oder zufälligen Events. Alle tragen dazu bei einen höheren Rang in der Gemeinschaft zu erhalten und so der Immunisierung gegen den Zombievirus einem Schritt näher zu kommen.
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Wie tritt man der Anhängerschaft bei?

Wer bereits einen Seasonpass besitzt erhält den DLC Gratis, alle anderen können diesen für etwa €19,99 im Onlinestore erwerben. Wer noch nicht Besitzer von Dying Light ist und nun doch einmal ein Auge darauf werfen möchte, dem legen wir die Dyling Light –The Following Enhanced Edition ans Herz. Diese beinhalte nicht nur das Hauptspiel und The Following, sondern auch alle anderen bereits erschienenen DLCs.

Fazit

Wer hätte gedacht, dass uns Dying Light noch einmal mit neuen Innovationen überrascht. Vom Parkourmeister zum Steppenraser, da können sich einige Spielentwickler eine Scheibe abschneiden. Der neue Fertigkeitsbaum und der Buggy fügen sich nicht nur perfekt in die Spieldynamik ein, sondern es macht auch richtig Spaß den einen oder anderen Zombie auf der Windschutzscheibe abprallen zu sehen. Für seinen Preis bietet der DLC nicht nur eine 10-20h Spielzeit, sondern einmal erneut ein einmaliges Zombieerlebnis. Good Night and Good Luck.

— Fabian Padrta
Bewertung

Urteil + Mehr Zombies + Einmaliger Fahrspaß + Zahlreiche Missionen und Challenges + Preis/Leistung + Multiplayer
Alles in Allem Awesome