Unterwegs mit Autobots - Transformers: Forged To Fight

Die Transformers sind nach vielen Jahren endlich wieder in aller Munde. Nun hat sich auch endlich ein Entwickler-Studio gefunden, das die Autobos und Decepticons auf die mobilen Endgeräte bringt. Hier kommt: Transformers: Forged To Fight!

Ich muss gestehen, ich war eigentlich immer ein Gegner von mobilen Handy-Games. Meist frisst es zu viel Akku, Speicher und prinzipiell hat man von beidem zu wenig auf den Dingern. Dennoch versuchte sich Kabam! 2014 an der Marvel Lizenz mit einem Mobile-Game namens „Sturm der Helden“. Nachdem dies sehr erfolgreich verlief und sogar eigene Comic-Serien dazu erschienen, musste eine neue Franchise her. KABAM! Transformers ist da!

Roll out!

Die Autobots sind auf einem fremden Planeten gestrandet, wo einige Gefahren lauern. Doch lange dauert es nicht, bis sich ihre Widersacher, die Decepticons, ihnen in den Weg stellen und sie zum Kampf herausfordern. Doch etwas stimmt nicht, als sich Verbündete als Feinde herausstellen und Feinde zu den Autobots überlaufen. So ergibt sich ein wilder Kampf zwischen Metall und Metall und es dürfen wieder die Fetzen fliegen!

Mechanics are all

Jeder kennt ein Beat’em’Up. Man prügelt so lange auf die Tasten ein, bis der Gegenüber mit einem fetten K.O. am Schirm zu Boden geht. Dies gilt auch für Transformers: Forged To Fight, nur dass man stattdessen wild auf das Handy-Display tippt. Zwischendurch kann man auch streichen oder halten, um aufgeladene Attacken zu starten. Wenn man seine Special-Leiste, zum Beispiel durch Hits, voll hat, können die Charaktere verschiedene spektakuläre Action-Moves vollführen, um dem Gegner noch mehr Schaden zuzufügen.
Nach Kämpfen und abgeschlossenen Abenteuer erhalten Spieler Reparatur-Kits und Aufwerter, um die Charaktere aufzuleveln. Je nachdem was man abschließt, erhält man mehr oder weniger. Neben der gewöhnlichen Story gibt es noch Public Events und Raids, in denen man gemeinsam mit Allianzen aus anderen Online-Spieler antreten kann, um mehr Goodies zu erhalten.
Zusätzlich muss eine Basis auf dem Planeten erbaut werden, um Gold abzubauen und neue Gegenstände zu finden, wie Charakter-Kristalle. Um das zu gewährleisten, muss die Basis mit eigenen Transformers geschützt werden, sodass kein anderer Spieler von aussen angreifen und stehlen kann. Sollte das trotzdem einmal passieren, kann man gemeinsam mit Freunden die Gegner ausrotten.

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Pay To Win

Leider hat sich im Mobile-Gaming die Devise der Microtransactions durchgesetzt und so wollen alle Hersteller ihr Geld mit Zusatz-Content machen. Im Falle von Kabam sind das meist Gold-Packs, die günstiger zu haben sind oder ganze Charakter-Packs. Obwohl man die komplette Figuren-Palette zur Verfügung hat, wie Optimus Prime oder die Dinobots, so erhält man bis Level 30 nur 2-Sterne Transformers, mit denen höhere Gegner gar nicht schaffbar sind und man der Online-Hoheit der Käufer ausgeliefert ist. Dennoch kann man bis zu einem gewissen viel Spaß mit Transformers Forged To Fight haben und viel Akku und Zeit vertreiben!

Fazit

Wer ein actionreicheres Spiel als Aufbaustrategie sucht, der ist bei Transformers genau richtig. Die neuartigen 360° -Kämpfe und die hohe Anzahl an Kämpfer lässt nicht nur Fans der Auto-Roboter ihre Zeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln sondern bietet auch Leuten, die nicht so gerne Mobile-Games zocken wollen, eine Chance in das Genre einzusteigen. Dennoch sei gesagt, dass ohne echtes Geld einzusetzen, wenig Chancen auf einen Sieg im hohen Level bestehen. Aber wer braucht schon Multiplayer unterwegs, wenn die Konsole daheim wartet?