Die Galaxie braucht mich - Galaxy on Fire Review
Vor 12 Jahren erschien GoF zum ersten Mal als Mobile Game und war damals ein preisgekrönter Erfolg. Ob sich die aufpolierte Version Galaxy on Fire – Manticore über die Jahre gehalten hat, erfahrt ihr hier.
Die Story
Zu Beginn werdet ihr von Söldnern gerettet und rekrutiert. Gleich während der ersten Mission gibt es eine massive Explosion, die als im Laufe des Spiels als „The Shattering“ bezeichnet wird. Ihr beginnt nun Nachforschungen anzustellen, wer für die Katastrophe verantwortlich ist.
Das Universum
Ihr müsst nun Missionen in über 35 verschiedenen Arealen absolvieren. Diese beinhalten das gesamte Standard-Weltraum-Repertoire: Raumschiffe zerstören, Bosse jagen, Frachter eskortieren und so weiter. Die Gebiete sind ebenfalls schön aufpoliert und abwechslungsreich. So kämpft man zwischen Raumstationen (heil oder zerstört) über Asteroidenfelder bis hin zu Weltraum-Vegas. Nach einer Mission hat der Spieler noch die Möglichkeit einen Sektor zu erkunden und diverse Teile für neue Raumschiffe zu finden. Somit kann man die schöne Umgebung noch in Ruhe genießen. Das heißt, es gibt zwar keine „Open Galaxy“ zu erkunden, die einzelnen Schauplätze sind jedoch sehr schön umgesetzt und sehenswert.
Die Raumschiffe
Auch wenn man mit nur einem Raumschiff startet, kannst du in weiterer Folge 9 einzigartige Shuttles freischalten. Damit sich das Kampfsystem nicht zu eintönig anfühlt, ist es möglich diese auch noch mit diversen Waffen und Upgrades ausstatten. Somit ist es möglich den persönlichen Spielstil je nach Belieben zu ändern und neue Taktiken entwickeln. Das gesagt ist sehr zu empfehlen die Ausstattung alle 2 bis 3 Missionen zu ändern, damit das Gameplay frisch und interessant bleibt.
Das Gameplay
Wer schon den ein oder anderen Space-Flight-Shooter gespielt hat, dem wird die Steuerung sehr bekannt vorkommen. So gibt es neben den Feuer-Tasten und dem Booster auch Rollen-Manöver, um eingehenden Angriffen und Raketen auszuweichen. Auch gibt es bei einigen Schiffen ein Spezialmodul, welches zum Beispiel eine Schockwelle aussenden kann, die alle Gegner im Umkreis kurz bewegungsunfähig macht. Es können diverse Primär- bzw. Sekundärwaffen ausgerüstet und nach Belieben gewechselt werden. Es gibt 3 Schwierigkeitsgrade, die sich eignen für Anfänger bis Fortgeschrittene in dem Genre. Auch ist für Japanliebhaber nicht nur die gesamte Sprachausgabe in Englisch, sondern auch Japanisch vorhanden. Hierfür muss jedoch die gesamte Switch auf Japanisch umgestellt werden, also nichts mit Japanisch mit Untertiteln.
Fazit
Galaxy on Fire – Manticore ist auf jeden Fall ein sehr unterhaltsames Spiel, wo jedoch der Spieler selbst die Abwechslung in die Hand nehmen muss. Wer das nicht macht, wird sich schnell langweilen. Auch ist die Story mit ca. 8 – 10 Stunden nicht unbedingt lang. GoF läuft auf jeden Fall im TV-Modus sowie im Handheldmodus mit 60 FPS und ist vom Setting her immer wieder mal ein Hingucker. Auch wenn es nicht das Spiel des Jahres wird, ist es doch sehr unterhaltsam und immer mal was für zwischendurch.
— Paul