Mo, 20. Jul 2009

Hart am Wind

Die Volume-Crew lernt fliegen. Und zwar in der Kitesurfschule in Podersdorf. Hart in den Wind, zu feuchten Abenteuern – Ein Überlebensbericht.

Vor etwas mehr als 8760 Stunden zogen Volume-Kapitän Michael Ledl und cycamp-Hooligan der ersten Stunde Laurin Levai aus, um das Fliegen zu lernen. Und wie es sich für Superhelden gehört (so die Selbsteinschätzung), sollte dies ohne Jetpacks oder anderer raketenbetriebene Hilfsmittel passieren.

Kaum jemand kennt sie nicht, die Bilder von den Wassersportlern, die mit ihren Kites den Himmel über den unterschiedlichsten Gewässern mit den Vögeln teilen und getrieben vom Wind beeindruckende Sprünge präsentieren. Richtig, vom Kitesurfen ist hier die Rede.

Diese Trendsportart hatte es uns also angetan. Und es galt somit, sie zu erlernen. Am besten vom Sofa aus. Nach einigen Versuchen war jedoch klar: Um unserem Ziel näher zu kommen gab es für uns keinen Weg vorbei an der Geburtsstätte von so manchem Kitesurftalente: Der Surfschule in Podersdorf.

Der Drahtziehers dieses Ausbildungslagers, im Fachjargon Didi genannt, erklärte sich netterweise bereit, uns als Mentor zur Verfügung zu stehen. Er erkannte wohl frühzeitig unser Talent. Das Abenteuer konnte beginnen.

Erster Tag Es war keine lange Autofahrt (Wien-Podersdorf ca. 45 Minuten) für uns zwei angehende Weltmeister (Selbsteinschätzung), aber ein großer Schritt für die Kiteheit. Schließlich sollten noch nie da gewesene Höhen erflogen und unglaubliche Geschwindigkeiten erzielt werden. Mit dieser Motivation und der üblichen Verspätung, erreichten wir das Gelände der Surfschule. Ein Areal, direkt am Neusiedlersee, das Urlaubsgefühle in uns weckte. Wer gerade nicht den Neusiedlersee unsicher machte, konnte sich in einer Hängematte ausruhen, sich mit den anderen Kite- und Windsurfern austauschen oder stärkende Snacks rauchen, äh trinken, öh.. essen! Die ausgesprochen freundliche Atmosphäre, war ohne Frage neuartiger Nährboden für altbewährten Unfug.

Zur Begrüßung wurde auch nicht lange geplaudert, sondern wir brachen rasch auf, um gemeinsam erste Erfahrungen mit dem Übungskite zu sammeln. Zwei sowohl kompetente, als auch geduldige Lehrer halfen uns, unser Talent zu kanalisieren. Es war durchwegs beeindruckend die Kraft des Windes mit Hilfe des Drachens zu spüren. Nachdem uns der Kite mit gefühlten 347km/h über die Übungswiese schliff, kam uns die erste Erleuchtung: Du musst Loslassen können, um zu Überleben.

Nach einem Vormittag hatten wir gelernt den Kite einigemaßen zu kontrollieren – eine sensationelle Leistung wie wir uns selbst bescheinigten. Scheinbar waren wir jedoch überhaupt eine ganze Gruppe von Wunderkindern, denn auch die anderen TeilnehmerInnen wussten den Drachen zu bändigen. Am Nachmittag gab es theoretischen Input für das durstige Hirn.
Die ersten Erfolge, sollten sogleich gefeiert werden und so zogen wir zu nächtlicher Stunde im Partymodus durch Podersdorf. Die Konsequenzen mehrerer Sangriakübel zwangen uns irgendwann ins Bett.

Zweiter Tag Die Rechnung kam als der Wecker am nächsten Morgen nicht geklingelt hat. Oder vom nicht mehr ganz so durstigen Hirn dezent überhört wurde. Jedenfalls trafen wir am zweiten Tag erneut verspätet, dafür aber mit Kater ein. Als uns die Lehrer Neopren-Anzüge übergaben wussten wir, dass es jetzt ins, oder besser gesagt aufs Wasser gehen sollte.

Die Kopfschmerzen waren schnell vergessen. Im Sonnenschein und bei angenehmen Windverhältnissen versuchten wir, den Kite im Wasser zu kontrollieren und uns aus dem Wasser zu katapultieren. Es war unglaublich mit welcher Kraft uns der Wind in die Lüfte riss. Anstrengend aber extrem genial. Trotz einer etwas unappetitlichen Überlebensstrategie (Urin bleibt im Neopren-Anzug lange warm!), mussten wir trotzdem irgendwann bibbernd das Wasser verlassen. Alles fürs Kitesurfen!

Für uns war dieses Wochenende eine köstliche Erfahrung. Das Gelände der Surfschule und die Menschen dort waren der ideale Rahmen für den interessanten Kurs, der uns als die perfekte Einführung in die hohe Kunst des Kitesurfen gedient hat.
Wer also Lust hat uns oder die anderen Kite-Meister in Aktion zu sehen, oder es selber lernen möchte sollte mal fest auf www.kitesurfen.at klicken: Kurs checken und ab geht die Post. Dicke cycamp Empfehlung, solltet ihr wirklich einmal ausprobieren!

Und sollte uns dort jemand sehen, wie wir scheinbar hilflos im Schilfgürtel hängen: Wir ruhen uns nur aus!

 

MissionToSurf

Auf der Suche nach der perfekten Welle
MissionToSurf hat es sich zum Ziel gesetzt, Dir die Einzigartigkeit von Kitesurfen, Windsurfen, Segeln und Wellenreiten näher zu bringen und Dich beim Erlernen einer der schönsten & aufregendsten Sportarten zu unterstützen.
Egal, ob Du einen professionellen Einstieg in diese faszinierenden Sportarten suchst, Dein Level verbessern möchtest oder einfach nur Sonne und Wind im Gesicht spüren und Dich mit den Naturgewalten messen willst – MissionToSurf bietet maßgeschneiderte Kurse und Camps für unterschiedliche Ansprüche in Österreich, Portugal, Marokko und Spanien. So surfst Du schon bald auf der perfekten Welle oder fliegst entspannt mit dem Board durch die Lüfte.

Kitesurfen – der Trendsport schlechthin … steht für Präzision, Dynamik, Kraft, Freiheit und Ästhetik. Dieser junge Sport verbindet das Fliegen eines Lenkdrachens (Kite) mit dem Gleiten auf einem Surfboard über Wasser. Für Einsteiger ist Kitesurfen mit dem richtigen Schulungskonzept in kurzer Zeit einfach und sicher erlernbar. Fortgeschrittene Profis können an ihrer Technik feilen.

Windsurfen –  der Klassiker … erfreut sich immerwährender Beliebtheit und bedeutet Gleiten, Geschwindigkeit, Rausch und Freiheit. Adrenalin pur, Freiheit und Naturverbundenheit zeichnen Windsurfen aus.


Wellenreiten – mehr als nur eine Sportart …
Wellenreiten stammt ursprünglich von den Inseln Hawaiis und ist für viele Surfer bereits zu einer Lebenseinstellung, einer eigenen Philosophie geworden. Der erste Ritt auf der Welle macht so manchen süchtig – dieser erste Ritt kann nicht nur in Hawaii, Kalifornien oder Australien erfolgen, sondern auch in Europa gibt es dafür unzählige gute Strände, wie z.B. in Portugal, Spanien und Frankreich.

Segeln – der Traum von Freiheit …Angetrieben von der natürlichen Kraft des Windes, findet man einerseits Ruhe und hat andererseits die Möglichkeit, seine Kräfte und Geschicklichkeit mit der Natur zu messen.

Info:Telefon: 0676/407 2344 | E-Mail: didi@surf-schule.at
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