Venus Doom, ein Album so kompromisslos rockig, wie man HIM bisher selten erleben konnte.
Neun Songs begeben sich die Abgründe menschlicher Seele, angefangen beim packenden Titelsong Venus Doom und dem fast progressiv anmutenden Love In Cold Blood, das HIM unwiderstehlich dunkel zeigt. Auffallend ist die große Souveränität, die Ville Valo in Sachen Gesang erreicht hat. Seine Stimme hat fast Grabestiefe erlangt und steht im Gänsehaut-Kontrast zu den harten Metal-Riffs, die das Album wie ein roter Faden durchziehen. Beeindruckend auch Passion’s Killing Floor, dessen Refrain pure Leidenschaft ist. Im Mittelteil des Songs kommt es zudem zu einem grandios umgesetzten Kampf zwischen Gut und Böse, der durch aufgebrochene Riffs und rhythmische Stolpersteine signifiziert wird und dem Track eine weitere musikalische Dimension eröffnet. Als erster Vorbote für das Album wurde Passion’s Killing Floor übrigens auf den Soundtrack zum SF-Thriller Transformers gekoppelt, der am 3. August zum Filmstart (2.8.) erscheint. Passion’s Floor zeigt die gesamte Band auf dem bisherigen Höhepunkt ihres Könnens und Zusammenspiels.
Aber dies gilt auch für die weiteren Songs, etwa Kiss Of Dawn, die erste Single, das herrlich melodische Dead Lover’s Lane und das zehnminütige Opus Sleepwalking Past Hope, das von einem wunderbar mystischem Piano eingeleitet wird und dann zu einer wahren Explosion wird.
Venus Doom erscheint als Standard und Special Edition.
Tracklisting:
1. Venus Doom
2. Love In COld Blood
3. Passion’s Killing Floor
4. Kiss of Dawn
5. Sleepwalking Past hope
6. Dead Lover’s Lane
7. Song Or Suicide
8. Bleed Well
9. Cyanide Sun