Ein bisschen verschroben kam er ja schon immer daher, der PeterLicht. Komplette Gesichtsverweigerung, Alben über die Luftschichten der Erde und dann auch noch der Sonnendeck-Sommersong. Da waren die Lieder vom Ende des Kapitalismus mehr als nur ein stilistischer Wechsel. Sie waren ein Neuanfang. Die Albernheiten ausgemerzt, verließ sich das Album einzig und allein auf Lichts Qualitäten als Schreiber und Beschreiber. Mit Ironie und subtilem Sarkasmus vertonte er den Abgesang auf das uns umgebende Wirtschaftssystem. Doch auch dieser Spaß hat ein Ende, denn jetzt wird ernst gemacht. Keine Ironie, keine Utopie mehr, sondern das Leben. Die Realität und die Liebe in ihrer Schönheit, ihrer Tragik, ihrer Lächerlichkeit, das ist „Melancholie und Gesellschaft“.
— Marco Magharai Peter Licht
Melancholie & Gesellschaft
Edel