Apokalypse reloaded
Game Rezension: The Last Of Us
Und schon wieder ist Überleben in der Großstadt angesagt. Dass bei der x-ten Auflage dieser Story nicht das Gähnen ausbricht, dafür sorgt Entwickler Naughty Dog.
Zombies wegballern zählt klar zu den beliebtesten Game-Genres. Wenn das Ganze auch noch in einem düsteren Setting abläuft, ist die Fangemeinde hellwach. So auch in diesem Fall. Boston wurde von einem parasitären Pilz heimgesucht, die wenigen Überlebenden kämpfen im urbanen Urwald untereinander um jeden Bissen Brot und der Rest der Bevölkerung irrt als Zombies durch die Ruinen. In diesem Szenario versucht unser alternder Held Joel (die einzig steuerbare Spielfigur), die 14-jährige Ellie in Sicherheit zu bringen. Warum er dies tun muss und wie es überhaupt zur Apokalypse kam, erfährt man im Laufe der Handlung in erstaunlich anspruchsvoll gehaltenen Dialogen.Überhaupt sind es die vielen Details welche das von Naughty Dog („Uncharted“-Serie) entwickelte Game so deutlich vom apokalyptischen Rest unterscheidet. Die Szenerie sieht nicht nur beeindruckend bedrückend aus, man muss sie auch „lesen“ können. Die ständige Reaktion auf die Umgebung (Fluchtweg, Ausweg oder gefährliche Route nehmen) beeinflusst den Ablauf nachhaltig. Ebenso gilt es sich auf die unterschiedlichen Gegner einzustellen. Manche putzt man locker weg, andere brauchen eine „Spezialbehandlung“ und Einigen sollte man komplett aus dem Weg gehen. Noch was: Spezialbewaffnung samt Upgrades ist nicht! Statt dessen gilt es sich aus Fundstücken was zusammenzubasteln, oder man entwaffnet einen unangenehmen Mitbürger. Fazit: TLOU wird „unser letztes“ großes PS3-Game werden, bevor Ende des Jahres die (nicht abwärtskompatible) PS4 gelauncht werden wird.
DEVELOPER: Naughty Dog
PUBLISHER: SCE
GENRE: Survival-Shooter
PLATTFORM: PS3
ERHÄLTLICH: ab 14. Juni