Phoenix aus der Asche: Die anglophilen Franzosen verabschieden sich auf Ihrer neuen Platte von der Spärlichkeit des Vorgängeralbums „It‘s Never Been Like That“, um sich stattdessen wieder so vielschichtig und ausdrucksstark zu präsentieren wie auf ihrem revolutionärem Debüt „United“ aus dem Jahr 2000. Das Quintett um Sänger Thomas Mars produzierte den eingängigen und tanzbaren Tonträger in Paris, unter anderem auf einem Hausboot am Fuße des Eifelturms. Ein musikalisches Sammelwerk voller Referenzen an die Vergangenheit – mit einer Hommage an Franz Liszt, an die Weltausstellung in Paris 1901 und an das Kolosseum in Rom, die Texte immer ein
bisschen getragen von leidenschaftlicher Sehnsucht. Im Kontrast dazu ein präziser, druckvoller Gitarrensound, der hartnäckig mit dem Dancefloor flirtet. Ein wunderbares
Beispiel für klugen und unabhängigen Pop! Aber auch nicht mehr…