Di, 10. Sep 2013

Musicnews 11.09.13 - Metallica, Hans Salomon, Franz Ferdinand

Zwischen hammerharten Rockfilmen und dem 80er Jahre Franz Ferdinand Kunstblut gratuliert VOLUME einem der ältesten Jazzmusikanten aus Wien.

Metallica kommen ins Kino

 
Am 23. September wird der Metallica Soundtrack ‚Metallica Through The Never (Music from the Motion Picture)‘ veröffentlicht. Schlechte Nachricht: Das Album beinhaltet kaum bis gar kein neues Material, dafür bisher unveröffentlichte Live-Versionen von Klassikern wie ‚One‘, ‚Enter Sandman‘ oder ‚Muster of Puppets‚. Die gute Nachricht hinter dieser Platte sollte bereits bekannt sein: Mit ‚Through The Never‘ erscheint ab 4. Oktober erstmals ein Metallica Spielfilm im Kino. Dabei handelt es sich um ein actionreiches, rocklastiges und surreales Abenteuer mit Dane deHaan und den Metallica Musikern auf der Gästeliste. Seit heute ist der offizielle hier Trailer veröffentlicht.

Hans Salomon wird 80

Heute feiert ein Musiker seinen 80 Geburtstag, der vielleicht mehr über den Wiener Jazz erzählen kann, als jeder andere Österreicher. Die Rede ist von Hans Salomon, einer der letzten noch aktiven Saxofonisten aus der Ära Zawinul. Vergleicht man dessen Popularität in den 50er Jahren mit der Neuzeit, kann man ihn am ehesten mit einer Art Parov Stelar der Vergangenheit bezeichnen. Zu seinem Jubiläum wurde jetzt eine Biografie namens ‚Jazz, Frauen und wieder Jazz‘ veröffentlicht. Diese gibt’s hier zu bestellen. 

Horror-Ferdi

Das unserer Meinung nach überzeugendste Lied der neuen Franz Ferdinand Platte ‚Right Thougths, Right Words, Right Action‚ hat ein Video bekommen. Ein Video zwischen 80er Jahre Horror (wie damals die frühen Geschichten aus der Gruft Folgen) und allerlei anderen ekligen Zeugs. (Dickbäuchische in der Nase popelnde Männer mit inbegriffen). Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Es ist erstaunlich, dass die Meister und Erfinder des klassischen Indie Videos ein solches zeitgeschichtliches Filmmosaik zusammengestellt haben. Alex Kapranos liegt mit einer Mumie (oder ist das Ötzi?) im Bett und sieht aus wie eine Pornoversion von Falco. Man sieht viele von Angst ergriffenen Augenpartien, Wunden in Low-Budget Manier und natürlich die obligatorische Horror-Schrift am Anfang. Mehr Retro geht nicht.