Aus der Vergangenheit wissen wir, dass sich Bands nach Filmen, Büchern, ihren eigenen Platten, Naturkatastrophen und anderen Geschehnissen benennen – fördert ja auch das Geschichtsbewusstsein, bravo! Bei diesen Herren ist das vollkommen wurscht. Die nicht einmal durch neumodische Aufnahmetechniken verschandelbaren Riffs eines Tony Lommi kommen immer noch perfekt düster daher, Geezer Butler und Vinny Appice spielen souverän wie eh und je. Dass sich bei Ronnie James Dio die Geister scheiden, ist klar. Sabbath ohne Ozzy geht nicht, ist aber auch nicht zwingend notwendig. Heaven & Hell sind gut, scheitern aber an den bekannten Gründen. Mit einem solchen Album jedoch werden Niederlagen in Siege verwandelt, Herrschaften! [RORA]