Hanf-Stampf mit Gemüse-Schwank

Eat Me! (36te Ausgabe)

Dass man Cannabis nicht nur rauchen kann, mag manche Leser überraschen. Heute koche ich damit.

Zwar haben die im Handel erhältlichen Hanfprodukte keinerlei berauschende Wirkung, können aber mit stolzgeschwellter Brust zu den sogenannten Superfoods gezählt werden: Lebensmittel, die ernährungstechnisch besonders wertvoll sind. Meistens auch preislich, aber da man sie ja nicht täglich in rauen Mengen verzehrt, wird das Geld sinnvoll in die Gesundheit investiert. 20 Gramm Hanföl genügen, um den Tagesbedarf an den essenziellen Fettsäuren vollständig zu decken. Es schützt vor einer Reihe von Stoffwechsel-, Gefäß- und dadurch insbesondere Herzkreislauferkrankungen. Gibt’s in gut sortierten Bioläden.

Hanf-Stampf mit Gemüse-Schwank (für 2 Personen)

  • 6 mittelgroße überwiegend festkochende Erdäpfel
  • 6 EL Hanföl
  • 4 EL geschälte Hanfsamen
  • 2 Karotten
  • 6 Kohlsprossen
  • Salz, Pfeffer, etwas Bratöl

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen, waschen und in Stücke schneiden. In einen großen Topf geben, zu 2/3 mit Wasser bedecken und ca. 15 Minuten kochen, bis sie weich sind. In der Zwischenzeit die Karotten schälen und mit dem Sparschäler raspeln, die Kohlsprossen mit einem kleinen Messer zerpflücken (sie verlieren so ihren muffigen Kohlgeschmack, den viele nicht mögen). Ist mühsam, lohnt sich aber! In einer tiefen Pfanne etwas Sonnenblumen-, Raps- oder Olivenöl (Hanföl nicht erhitzen!) erwärmen und Karotten und Sprossenblätter einige Minuten anrösten. Salzen und pfeffern. Nun müssten die Erdäpfel so weit sein! Wasser abgießen, salzen, mit einem Erdäpfel-Stampfer oder einer Gabel grob zerdrücken. Auf zwei Tellern anrichten, mit Hanföl beträufeln, Samen darüber streuen. Gemüse dazu – lecker lecker!

Guten Appetit!

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