Yacht Ahoi!

Die Stadt ist mein Blog

I brauch ka Segel und kan Wind. Auch ohne Brise bin i gschwind. Und frei mi wie a klanes Kind. An jeden Surfer los i hint. Motorboot Motorboot. Ruadern tua i nur zur Not.“ Diese Zeilen der heimischen Kurt Gober Band liegen einem im Ohr, wenn man an die bevorstehende Yacht Nacht in der Pratersauna denkt. Diese am Donnerstag (Freitag = Feiertag!) im Pool ausgetragene „Seeschlacht“ findet bereits zum fünften Mal statt. Geleitet wird die Regatta auch heuer wieder von Bruno Schwierig, der das Treiben im Wasser stets mit strengem Blick und scharfer Zunge vom Beckenrad aus kontrolliert.

Bruno Schwierig – der Mann ist nicht nur für die Regeln am und im Pool verantwortlich, sondern auch für die Streckenführung. Anspruchsvoller soll in diesem Jahr der Bewerb sein, bei dem sich die 16 Teams wenig schenken werden. Wir haben beim offiziellen Rennleiter nachgefragt, auf was es bei der heurigen Yacht Nacht ankommt.

Wie sollten sich die Fahrer auf dem diesjährigen Parcours vorbereiten?

Bruno Schwierig: Der heurige Parcours wird sehr hart. Es gibt keine Regeln und es ist alles erlaubt. Von der ersten Runde an wird ein K.O.-System gefahren, die Gegner werden via Zufallsgenerator live ausgelost.

Wie sieht im diesem Jahr die Streckenführung aus?

Bruno Schwierig: Die Streckenführung dieses Jahr ist vergleichbar mit denen der letzten Jahre. Die Boote sind aber so schnell wie noch nie und das Rennen ohne Regeln ist nichts für Weicheier.

Findet die Regatta auch bei Wind und Regen statt?

Bruno Schwierig: Ich vertraue da ganz dem Wettergott, der uns die letzten vier Jahre bei der Yacht Nacht immer schönes Wetter geschenkt hat.

Hoffentlich ist das auch in diesem Jahr der Fall. Am Donnerstag, ab 21. Uhr, geht es los. Dresscode: ‚Strictly Marine‘. Bei der anschließenden Yacht-Nacht-Party wird dann unter anderem Miguel Campbell auflegen, der einst mit ‚Something Special‘ durch die Decke ging.
 

Hier weitere Tipps für die kommenden Feiertage:

Donnerstag

 

Donnerstag ist seit geraumer Zeit ja auch immer auch Celeste-Tag. Im Mittelpunkt steht dieses Mal das Discozeitalter. Bei Schönwetter kann man sich schon ab 18 Uhr im Garten auf die Nacht vorbereiten. Herr Xela wird seine Funkspezialitäten auftischen, Herr Salgado vom Zirkus Maximus wird in seiner abgedreht eklektischen Plattensammlung wühlen. Und Mike Burns wird sich dann an die goldene Ära der 70er und 80er Jahre erinnern.
Der Klub Fraktal nimmt sich dem Sommerloch im Werk an. Von 18 bis 22 Uhr kann man sich sein Essen am Grill zubereiten lassen – egal, ob Würstel, Kotelett oder die vegetarische bzw. vegane Variante. Ab 22 Uhr kann man sich dann am Dancefloor mit ein bisschen Bewegung fit halten. Es versorgen euch Der Fux und Fabian Moos mit Tanzmusik.

Freitag

Die Grelle Forelle feiert am Freitag auf ihrer wunderschönen Terrasse die erste echte Daytime Party, welche zugleich als offizielle Yacht Nacht Afterhour fungiert. Gestartet wird bereits zum Frühstück: Um 10 Uhr geht es mit diversen DJs (M.Herzsprung, k:sun, Amblio, Glow, Wursti aka Friedrich Locke, Alex Maurer). Gegen akuten Hunger gibt es von den Burgerexperten Chiq Chaq feinstes Rindfleisch vom Grill sowie diverse Veggie-Variationen davon.

Was man sonst noch am Freitag alles machen kann: Das Sommerloch genießen, den Feiertag gemütlich in einem Gastgarten verbringen, ins WUK zum Platzkonzert von Gottfried Gfrerer & Mika Vember gehen, sich einen Film bei den zahlreichen Sommerkinos ansehen (Tipp: ‚I Love You Phillip Morris‘, Kino am Dach Hauptbibliothek) oder den Stars des AS Roma (Totti!) beim Kicken gegen den Wiener Sportklub zusehen. 5.000 Karten wurden bereits verkauft – Restkarten sind an der Abendkassa noch erhältlich.

Samstag

Der Strom Club holt am Samstag Simon Neal alias Shadow Child in die Pratersauna. Der Produzent und DJ ist vor allem in der UK Bass- und House-Szene aktiv. Seine Tracks veröffentlicht er auf renommierten Labels wie Dirtybird, Polydor oder Dim Mak Records.
Ist es schon wieder so weit? Kann das überhaupt sein? Neigt sich der Sommer bereits dem Ende zu? Ja?! Es scheint zumindest so, denn das Mode Talking im Volksgarten ruft zum Closing.
Im Fluc gibt es eine weitere Auferstehung des Club Hot Shit, diese bereits vor Jahren ins Leben gerufene, dann eingestellte und jetzt wiederbelebte Veranstaltungsreihe wird am Samstag diverse Platten aus dem Genrefach ‚Disco, New Wave, Early Electro, Proto-House & Underground Techno‘ ziehen.