Mi, 20. Aug 2014

Lasset die Jagd beginnen!

Hands-On: Evolve

5 Gamescom Awards, 4 E3 Awards unter anderem für bestes Konsolenspiel. Das sind schon mal Omen, die für ein gutes Spiel sprechen. Evolve bringt den Multiplayer auf eine neue Ebene und auch wir konnten es nicht lassen Turtle Rocks neues Game zu testen.

Die Macher von Left4Dead haben sich gedacht „hmm…Unser Game ist sehr beliebt aufgrund des 4-Player Survival Koopshooters, warum kann man das nicht auch zu 5.?“
Irgendwie verirrten sich dann aber beim Brainstormen Gedankengänge und der 5. Spieler wurde prompt auf die andere Seite des Koops gesetzt. PvP also. Das ergibt dann 4v1 – das Erfolgsrezept von Evolve.
4 Hunter sammeln sich um ein riesiges Monster zur Strecke zu bringen. Die Klassen müssen immer gerecht verteilt sein: der Medic – der wichtigste – kann das Team heilen, wiederbeleben und mit seiner Fernkampf-Sniper-Waffe des Monsters Schwachpunkte preisgeben.
Der Support besitzt die Fähigkeit seine Drohne einzusetzen, um das Monster ausfündig zu machen und zu markieren. Zudem kann er kleine MG Nester absetzen, um das Monster ordentlich in die Mangel zu nehmen.
Der Assault hingegen ist mit Raketenwerfer oder Maschinengewehr ausgerüstet, um das Monster so stark zu schwächen wie nur geht, er setzt seinen Gegnern richtig zu.
Als letztes Mitglied braucht das Team den Trapper, er hat das nötige Equipment mit, um alle fünf regelrecht unter die Haube zu bringen.
Er hat immer seine mobile Arena mit, die aktiviert werden kann, sobald das Monster in Reichweite ist, um es nicht entkommen zu lassen. Weiters muss er alles daran setzen, um seine zukünftige Trophäe zu entdecken.
Jede Klasse besitzt verschiedene Charaktere, die unterschiedlichstes Equipment und Gadgets besitzen und so das Team immer verschieden ist. Der Trapper Maggie hat beispielsweise immer ihren Alienspürhund Daisy dabei, die geschickt werden kann, um das Untier aufzuspüren. Support Roboter Bucket hingegen kann seinen Kopf entfernen und als Drohne verwenden für eine gewisse Zeit.
Auch die Monster haben einiges auf dem Kasten. Unsere getestete Version hatte nur zwei zur Auswahl: den Goliath, ein massiver Gorilla-Rancor Mix, der neben Feuerspeien auch Steine werfen und sehr gut klettern kann und der Kraken, der Blitze schießen und fliegen kann.
Für die Spieler heißt es anfänglich nur: kleine Monster töten, fressen UND – EVOLVEN!
Zu Beginn darf man 3 Fertigkeitspunkte auf die 4 verschiedenen Attacken aufteilen, herbei sollte man die Balance beachten, da anfangs die Fauna des Planeten und die Hunter einem zusetzen und man fressen muss. Mit jedem weiterentwickeln gibt es weitere 3 Skillpunkte und zum Schluss hat man alles augelevelt und kann sich den Hunter stellen.
Das klingt ganz einfach, leider sind die 4 Player immer hinter einem her und man wird als Baby-Monster die ganze Zeit gejagt und sucht immer nach Fastfood.
Wenn man in einer Arena gefangen wird sollte man sich zuerst auf (die Flucht) den Medic konzentrieren und alle 4 so separieren, dass der Koop Faktor mit Heilung, Trapping und Ballern nicht als Combo genutzt werden und so einen nach den anderen ins Jenseits befördern kann.
Wenn mal einer der Hunter down ist kann man ihn entweder liegen lassen – dann ist er nach 2 Minuten wieder da – oder komplett auffressen, was einen Respawn unmöglich macht.
All das macht Evolve zu einem innovativen Shooter, der ordentlich Holz vor der Hütte hat. Die Cryengine-3 macht die Kirsche auf die Torte und Turtle Rock Studios verspricht uns jetzt schon mehr Monster, mehr Charaktere und noch bedrohlichere Maps.
Die Open Beta startet im Jänner auf Xbox One, ab 10. Februar 2015 beginnt die Jagd! #4v1!


ENTWICKLER: Turtle Rock Studios
PUBLISHER: 2K
GENRE: Egoshooter
PLATTFORM: PC, PS4, Xbox One