Mo, 8. Sep 2014

In der U-Bahn ist die Hölle los!

Game Rezension: Metro: Redux Edition

Wer die düstere Welt Russlands, basierend auf Dmitri Glukhovski Büchern, noch nicht kennt hat nun die Chance die beiden Abenteuer des 20jährigen Russen Artjom auf den Next Gen Konsolen zu erleben. In einem dystropischen Russland erkunden wir die Metro Schächte und treffen dabei neben Kommunisten, Faschisten und Banditen auch auf feindlich gesinnte Mutanten. Die Frage um die sich alles dreht: Wer sind die Schwarzen und was wollen sie?

Russland 2033. Die Menschen Leben im Untergrund. In den Metro Stationen kämpfen Sie ums Überleben, denn neben Intrigen in den eigenen Reihen kommt es zu Auseinandersetzungen mit mutierten Kreaturen, die die Oberwelt bevölkern. Als junger Russe Atjom, der den Untergang Russlands miterleben musste lebt man nun ebenfalls im Untergrund. Um einen guten Kameraden zu retten dringen wir ins Herz des Metro-Systems vor und stoßen dabei nicht nur auf Überreste der menschlichen Zivilisation, sondern auch auf neue schreckliche Bedrohungen.
Gemischte Gefühle
Nach Einlegen der Disk kann man sich für eines der beiden Spiele entscheiden. Mit der Redux Edition wurde verstärkt darauf hingearbeitet die beiden Spiele als Einheit zu sehen. Das merkt man bei der durch Metro: Last Light beeinflussten grafischen und spielerischen Aufbereitung von Metro 2033. Die Intros sind ähnlich aufgebaut, die Menüführung wurde übernommen. Wer also ein Spiel gespielt hat findet sich im anderen schnell zurecht. Zusätzlich erfreuen wir uns über die Entscheidungsmöglichkeit in welchem Spielmodus wir die düstere Welt erkunden können. Neben dem alten Survival-Spielstil können wir Metro 2033 erstmalig im Spartaner Modus (bekannt aus Metro: Last Light) spielen. Dieser geht mehr in Richtung Action-Shooter als Survival, denn es gibt Ausrüstung und Munition im Überschuss. Zusätzlich kann die Schwierigkeit dem eigenen Können angepasst werden. Vom Neueinsteiger bis hin zum Hardcorespieler: Alle kommen auf Ihre Kosten.
Egal für welchen Spielstil man sich entscheidet. Grafisch geben beide Spiele einiges her. Man kämpft und schleicht sich durch düstere U-Bahn-Schächte oder erkundet mit seiner Gasmaske die letzten Reste der menschlichen Zivilisation. Dabei werden einem optisch aber auch musikalisch die Nackenhaare zum Sträuben gebracht.
Kontrolliere deine Ausrüstung
Metro Redux beinhaltet beide Abenteuer des jungen Artjom. Neben dem 2010 erschienenen Metro 2033 beinhaltet es das neuere Metro: Last Light (2013). Beide Spiele wurden für die Next-Gen Konsolen überarbeitet und bieten neben aufpolierter Grafik und 60FPS weitere Verbesserungen um ein fesselndes Metro-Erlebnis zu bieten. Die Redux Edition enthält neben den überarbeiteten Spielen auch alle erschienenen DLC (inkl. Ranger Modus).
Fazit
Wir sind davon überzeugt: Wer Metro noch nicht kennen und lieben gelernt hat sollte spätestens bei der überarbeiteten Version der beiden Spiele zuschlagen. Die Redux Edition vermittelt ein Gefühl der Verbundenheit, wie wir es schon lange nicht mehr vorgefunden haben. Zusätzlich gibt es auch noch alle DLCs in petto und das Ganze für einen erschwinglichen Preis. Ob wir in Zukunft weiterhin mit der Ubahn in die Arbeit fahren lassen wir noch offen. Was klar ist: Wir freuen uns auf weitere Metro-Action.


ENTWICKLER: 4A Games
PUBLISHER: Deep Silver
GENRE: Ego-Shooter
PLATTFORM: PS4, Xbox One, PC