Weich und schön: Die 24-jährigen Bürschchen Dominic Maker und Kai Campos aus dem Vereinigten Königreich sind verantwortlich für den akustischen Wahnsinn, der aktuell die internationale Musikavantgarde entzückt. Was die beiden unter dem Namen Mount Kimbie aus ihren Rechnern blasen und frickeln lassen, weiß aber keine Genre-Sau. Irgendwas zwischen verzerrtem Dubstep, überfahrener Katze, folklorischen Breaks und einer Liveschaltung in die Gummizelle zum Auftritt der knackenden Synapsen. Das Album „Crooks & Lovers“ fasst die bizarren Soundfragmente zusammen und ist eine lohnenswerte Musikabwechslung vom Alltäglichen, auf Dauer aber doch etwas zu weichund weniger schön.
— Florian Mittermann Mount Kimbie
Crooks & Lovers
Indie