Verteidigung gegen einen Schulter-Hebel
Der Tipp vom Meister #54
TTIP ist intransparenter als ein Schwarzes Loch, Edward Snowden treibt sich neuerdings auf Twitter herum und Erdogan darf weiterhin „kleiner Diktator“ spielen. Da hebelt’s einem den Verstand aus! Manchmal aber auch die eigene Schulter, wenn sie zur Zielscheibe einer Hebelattacke wird. Was tun wir in so einer verdrehten Situation. Ganz einfach, den Tipp vom Meister befolgen!
Im Falle eines Schulter-Hebels empfiehlt der Meister folgende Abwehrreaktion, die aus zwei gleichzeitig (!) ausgeführten Bewegungen besteht:
1. den Arm, bevor zu Ende gehebelt wurde, in einer senkrechten Bewegung nach unten schlagen und gleichzeitig
2. in den Aggressor mit schützender Hand „hineinsteigen“ und ihm einen Schulterstoß verpassen.
Wichtig an der dargelegten Befreiungstechnik ist, dass die Aktion gestartet wird, bevor der Angreifer seine Hebel-Attacke zu Ende bringen kann – ansonsten macht’s mächtig Knacks! Mit einem kräftigen Impuls schlagen wir den gehebelten Arm in einer senkrechten, leicht nach hinten gerichteten Bewegung in Richtung Boden. Gleichzeitig erfolgt der Schritt in die Mitte des Gegners hinein, sodass er destabilisiert wird und mit voller Wucht unsere stahlharte Schulter zu schmecken bekommt. Zusätzlich wird die linke Hand als Schutz vors Gesicht gestellt. Der Schulterstoß richtet sich gegen den Brustkorb. Korrekt ausgeführt, wird der Aggressor ordentlich nach Luft schnappen – check‘ dir schon mal ein Beatmungsgerät, rude boy/girl!
Für all jene, die dem/der ÜbeltäterIn nicht den Brustkorb zermerschern möchten, bestünde ebenso die Möglichkeit, ihm/ihr mittels eines drehenden Ellbogens das Gesicht zu entstellen. Diese Anekdote handelt jedoch von einer anderen Auseinandersetzung…
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