Do, 21. Jan 2016

Ferrell vs. Wahlberg = 90 Minuten Pointensuche

VOLUME Filmpreview: Daddy’s Home

Man weiß nicht, wie es passieren sein kann, dass ein Film mit Will Ferrell nicht lustig ist. Aber Daddy’s Home ist der (naja, lebende wäre übertrieben) Beweis, dass das möglich ist.

Es geht um folgende – ziemlich hanebüchene  – Geschichte:  Frau mit zwei Kindern wird vom Gatten verlassen, der ein ziemlicher Hallodri zu sein scheint. Soweit, so realistisch. Dann heiratet die sitzengelassene Frau einen verlässlichen, freundlichen Softie, dargestellt von Will Ferrell.

Gut, lassen wir uns grad noch mal einreden. Doch dann will der ursprüngliche Gatte die verlassene Ludmilla zurückhaben und versucht auf die wirklich kindischste und abgedroschenste Weise, die unglaublicherweise noch kindischeren und noch abgedroscheneren Unzulänglichkeiten des Weicheis auszunutzen, um die Ludmilla samt der zwei Kinder zurückzubekommen. Dass diese Milchbubirechnung nicht aufgeht, versteht sich von selbst. Dass man dafür 90 Minuten im Kino verbringt, versteht kein Mensch. Prädikat: Pointenfrei.


Regie: Sean Anders
Mit: Will Ferrell, Mark Wahlberg, Linda Cardellini, Thomas Hayden Church
Bewertung: 1/5