BRILLE AN, REALITÄT AUS
VR-Systeme im Überblick
Nun, da alle Virtual Reality Brillen endgültig am Markt sind und das Weihnachtsgeld wieder nerdige Investitionen ermöglicht, stellt sich die Frage: Welches System hat die Nase vorne? Wir haben die drei größten Anbieter unter die Lupe genommen.
Oculus Rift hieß bis vor Kurzem noch der Maßstab aller Dinge. Doch dieKonkurrenz hat nicht geschlafen, ist auf den Zug aufgesprungen und plötzlichbefinden wir uns mitten im realen Virtual Reality Krieg. Denn nach der HTC Vive hat nun auch Sony seinen Boliden PS VR ins Rennen geschickt und der Kampf um die Vorherrschaft am Markt hat begonnen.
VIVE UND OCULUS FÜR PC
Die VR Brillen Oculus und Vive können problemlos per HDMI und USB 3.0 an den PC angeschlossen werden. Voraussetzung ist dabei ein leistungsstarker Rechner (Arbeitsspeicher und Grafikkarte). Die passenden Games dazu findet man zum Beispiel bereits bei SteamVR und Spiele wie „ARC“, „Adr1ft“
oder der „Job Simulator“ können für wenige Euro easy runtergeladen werden.
Technisch gesehen ist die HTC Vive besonders interessant, denn sie bietet mehr als nur den Rundumblick im Raum. Dank zwei Sensoren, die diagonal im Zimmer aufgestellt werden müssen, kann man sich frei im
virtuellen Raum bewegen und zum Beispiel Schüssen ausweichen (zumindest soweit das Kabel reicht).
Das macht richtig Spaß und sorgt für wahres VR-Feeling. Allen voran bei
„Star Wars: Trials on Tattooine“, in dem man als Jedi das Lichtschwert schwingen darf.
PLAYSTATION VR
Während Oculus Rift und HTC Vive nur für den PC verfügbar sind, ist die PS VR – wie der Name schon sagt – Playstation 4 exklusiv. Um 399 € können Konsolenbesitzer das gute Stück erwerben. Zusätzlich wird eine Kamera benötigt, die separat erhältlich ist. Die PS VR kann wie die Oculus nur Kopfbewegungen tracken und bietet keine Rauminteraktion wie die
Vive. Die Spiele sind nicht so interaktiv, Sony bietet dafür bereits zum Launch 25 Titel an.
EINE FRAGE DES PREISES
Während die Oculus Rift preislich auf 800 € und die HTC Vive inklusive Versand auf 900 € kommt, ist die Playstation VR zwar die günstigste Alternative, kann jedoch nicht mit der Technik von HTC mithalten. Dafürbraucht man auch keinen leistungsstarken Gaming-PC, für den man – sofern nicht vorhanden – noch einmal einiges jenseits der 1000 € hinblättern muss.
Bei solchen Investitionen sei gut überlegt: Are you ready for VR?