Mi, 18. Okt 2017

Langsam rieselt die Handlung

Volume Filmpreview: Schneemann

Mann, wie ist das öd: Es ist Winter in Skandinavien, Michael Fassbender ist ein Alki/Superermittler und nichts passiert. Nein, es passiert doch was: Junge Mütter verschwinden und immer ist ein Schneemann im Garten. Und es schneit.

Man könnte auch noch, um die Spannung zu steigern, erwähnen, dass in China ein Fahrrad und ein Sack Reis umgefallen sind, aber dann wäre der Film zu atemberaubend. Es ist schade, dass bei so einer Schauspielerriege so wenig aus dem Film gemacht wurde. Die Vorlage ist übrigens ein Bestseller und das vermutlich nicht wegen der Verwendung als Einschlafhilfe.

Der Film besteht aus lauter Klischees, Küchenpsychologie, langweilig abgewickelt, ohne dass man zu irgendeiner Figur auch nur ansatzweise eine Beziehung aufbaut. Ein trostloses Trauerspiel der Langeweile. Der Täter ist übrigens für alle offensichtlich, nur die Ermittler ziehen die Handlung elendiglich in die Länge. Wahrscheinlich, weil es nicht der Gärtner war …


Regie: Tomas Alfredson
Mit:
Michael Fassbender, Rebecca Ferguson, Charlotte Gainsbourg, Val Kilmer,  J. K. Simmons
Kinostart: 19.10.2017
Bewertung:
2/5