Mit Eltern auf ein Rockkonzert gehen
Dinge, die man getan haben muss… #66
Wenn Nomen Omen sind, dann werden, nachdem Tom Petty an einer Herzattacke gestorben ist, beispielsweise die Rolling Stones durch eine Steinlawine oder durch eine Landstreicherattacke sterben. Man muss also noch schnell auf ein Konzert von solchen Legenden gehen und dann auch gleich die Eltern mitnehmen, die leben ja auch nicht ewig.
Da kommt dann Freude bei den Vorfahren auf, dass man noch von den Jungspunden als konzerttauglich erachtet wird, vorausgesetzt man ist nicht durch eine Scheidung unerträglich zerrüttet. Denn dann kommt statt Freude wohl eher Räude auf. Macht nichts, bei einem Rod Stewart Schunkler werden allerlei Körperöffnungen feucht, da kommt man sich leicht näher. Eltern fühlen sich jung, Kinder fühlen sich aus der Zeit gefallen, sozusagen zeitlos. Während Santana langsam seine Gitarre stranguliert, lässt sich im Geiste die Meisterprüfung im Ofenbau bei Humbug ablegen. Wenn die Eltern kurz nicht aufpassen, kann man bei solchen Gelegenheiten, je nach Geschmack, eine MILF oder einen ewigen Playboy aufreißen. Außerdem ist immer für genug Alkohol gesorgt, denn bei Neil tragen alle genug Diamond. Lauter Vorteile also und man will den dereinstigen Enkerln ja nicht erzählen, dass man in der Jugend nur Videospiele gespielt, Fastfood gegessen und Blümchensex gehabt hat, oder?