Enslaved - Soulfly
Soulfly
Enslaved

Einfach die besseren SEPULTURA:
Max Cavalera setzt auf dem achten SOULFLY-Album die Tendenz der Vorgänger („Omen“ und „Conquer“) konsequent fort. SOULFLY werden von Mal zu Mal härter. „Viele Musiker werden im Alter milde, nicht so ich, mir macht es richtig Spaß immer härter und schneller zu werden“ lässt uns der ex-SEPULTURA Frontmann wissen.
„Enslaved“, welches sich mit der (modernen) Sklaverei und all ihren Facetten auseinandersetzt, baut auf eine lange Geschichte. „Große Teile des Albums entstanden noch zu meiner Zeit bei SEPULTURA und hätten auf dem Nachfolger von „Roots“ (1996) erscheinen sollen, aber wir kennen ja alle die Geschichte.“
Wie groß war denn der Einfluss des neuen Line-Ups (Tony Campos [ex-STATIC-X] am Bass und Drummer David Kinkade) auf „Enslaved“? „Es sind nach wie vor Marc (Rizzo, Guitar) und ich, die ein Album komponieren. Ich bin der Herr der Riffs und Marc ist der Feinmotoriker. Ich bin sowieso der Meinung, dass sich Marc und Ich mittlerweile zu einem Gespann wie Jagger/Richards, oder Lennon/McCartney emporgearbeitet haben“, tönt es vollmundig aus Max Cavaleras Mund.
„Enslaved“ ist ein harter, fieser Schlag ins Gesicht geworden. Heftige Feinmotorik, wenn man so will, und auch wenn es manche nicht hören wollen: SOULFLY sind einfach die besseren SEPULTURA. [REINHOLD REITHER]

— Nobody