THE STATIC AGE – Mercies (Uncle M Records)
Die Band aus Chicago gehört derzeit ja zu den Geheimtipps, über die man derzeit viel liest und spricht. In der Tat ist die Band in ihrem Sound einzigartig. Man orientiert sich mehr am englischen Postpunk, Bands wie Joy Division und der Popmusik der 80er Jahre. Besonders Andrew Paleys markante Stimme ist ein großer Pluspunkt. Zu den Songs: These Days, Eulogy und Lady Now zeigen auf, welches Potenzial in The Static Age steckt. Erstere ist eine recht einfach gestrickte Offbeat-Nummer, die durch einem catchigen Refrain mitreisst und beim öfteren Hören eine Tiefe entwickelt. Ein Track, der ins Radio gehört. Ähnlich geht es mir mit Lady Now, einem poppigen Indiesong, der sich langsam zu der tanzbarsten Nummer auf der EP aufbaut. Beim hymnischen Eulogy kommen Paley Songwriter-Qualitäten zum Vorschein. Die anderen beiden Songs, City und Bengal, halten das Niveau hoch, brauchen aber vielleicht mehr Hördurchläufe. Von The Static Age wird man sicher noch Einiges hören. Das ist gut so, schließlich macht ‚Mercies‘ Lust auf mehr.
The Static Age
Mercies