A Girl Called Cerveza - Tankard
Tankard
A Girl Called Cerveza

30 Jahre Banderfahrung und nun das 15. Album am Tablett: TANKARD, Frankfurts trinkfesteste Kapelle, kann so schnell nichts umhauen. Allen Leberzirrhosen zum Trotz wandern die beiden Gründungsmitglieder Frontmann Gerre und Basser Frank unbeirrt ihren Weg des Teutonic-Thrashs. Wie man nach all den Jahren auf die Idee komme ein Album (frei übersetzt) „A Medl namens Bier“ zu taufen, wollten wir vom langhaarigen Sänger wissen: „Das ist während einer Südamerikatournee passiert, unser Basser der Frank hat wieder mal Blödsinn gelabert und irgendwann meinte er, man könnte sein Kind ja auch Cerveza nennen“. Ideen haben die Frankfurter – da passt auch diese Story: Es traut sich sicher keine andere Combo der Metal-Queen schlechthin, DORO PESCH, als Gastbeitrag einen Song namens „The Metal Lady Boy“ unterzujubeln. „Die Doro hat den Text erst bekommen, als sie fix zusagte auf dem Album einen Song mit mir einzusingen“ grinst der schelmische und immer gut aufgelegte Fronter.

„A Girl Called Cerveza“ bietet auf zehn Songs gewohnte TANKARD Kost, Gerres unverkennbare Kratzstimme, die gediegene Gitarrenarbeit von Hauptsongwriter Andy Gutjahr und so manch einen weiteren Kultsong dieser unvergleichlichen, aber sicher unkaputtbaren Band. [Reinhold Reither]

— Samuel Tiefenrausch