Der mit dem Wolf tanzt…
„Dieser Thematik widmen wir uns schon lange nicht mehr“, überrascht mich Falk Maria Schlegel, Organist des deutschen Powermetal-Rudels von POWERWOLF mit der Antwort auf meine Frage, ob die Werwolf-und-Vampir-Thematik und das Image, das man sich selbst verpasst hat, nicht manchmal doch etwas zu restriktiv seien, um sich musikalisch entfalten zu können, und führt weiter aus: „Wir haben, bei allen traditionellen Einflüssen, unseren eigenen Stil kreiert. Das soll uns erst mal wer nachmachen.“
Und dieses Statement aus geschwollener Brust ist nicht unberechtigt: POWERWOLF zelebrieren auch auf ihrem fünften Studioalbum „Preachers Of The Night“ weiterhin konsequent ihren einzigartigen Mix aus melodischen Hooks, bombastischen Chören, viel Kirchenorgel und der charismatischen Stimme von Sänger Attila Dorn, und liefern dabei ein hochklassiges Stück Edelmetall ab, das Fans von Acts wie SABATON und natürlich Kennern der Kraftwölfe uneingeschränkt empfohlen werden kann. Dabei scheuen die Wölfe weder Kosten noch Mühen: „Die Orgel nehmen wir traditionell immer in der Eglise St. Barbe in Thionville in Frankreich auf.“ Der Aufwand scheint sich zu lohnen: „Preachers Of The Night“ rockt. Bleibt nur noch, mit den Wölfen zu heulen: „Amen & Attack!“ [Siegfried Samer]
Powerwolf
Preachers Of The Night