„I wish you. I wish you. I wish you.“ Diese sich mehrfach wiederholende Textzeile geht einem nach dreieinhalb Minuten nicht mehr aus dem Ohr. So lange dauert „Murmurs“, der erste Höhepunkt auf dem zweiten Album der aus Florida stammenden Truppe, die sich nach Friedrich Hundertwasser benannt haben soll. Ihre Songs fallen auch ähnlich kunterbunt wie die Werke des heimischen Architekten und Künstlers aus. Die dabei verwendete Klangpalette ist in Moll gehalten und deckt alle Grautöne ab. Darüber schmachtet und flüstert sich Sängerin Nicole Miglis mit viel Hall in der Stimme in eine bessere Welt. Rundherum passiert bei der Band einiges: Das Klavier trauert, die Rhythmusabteilung stottert, Keyboards, Synthesizer rattern, knattern und werden in ein Wald- und Wiesenambiente eingebettet. So schön! (WEIMA)
— Daniel Kubera Hundred Waters
The Moon Rang Like A Bell
Lautstärke
Shortcut Alle Farben
Highlight „Murmurs“
Connection Four Tet, Animal Collective