Zwei Milchbubis, die zwar noch keine Haare am Sack haben, mit ihrem Stilmix jedoch mehr Eier zeigen, als viele der etablierten und angesagten Beatproduzenten auf dem internationalen Musikglobus. Das sind Howard und Guy Lawrence, aufgewachsen in der von Stars wie Ringo Starr, Eric Clapton oder Bryan Ferry geliebten Grafschaft Surrey. 2013 hat das Duo mit seinem Debütalbum „Settle“ die britischen Charts erobert und ganz selbstverständlich den Bestseller „Random Access Memories“ von Daft Punk auf Platz 2 verwiesen. Respekt! Verantwortlich dafür waren Hits à la „You & Me“, „White Noise“ oder „Latch“, die weltweit für willkommene Abwechslung und Erfrischung auf der Tanzfläche gesorgt haben. Das Markenzeichen von Disclosure: Eine gesunde Mischung aus House, Dubstep, Garage, Big Beat und einem immer satten Bass, die größtenteils von brillanten Gaststimmen veredelt wird. Auch wenn die Lawrence Brüder mittlerweile in London wohnen, hat sich an ihrem Erfolgsrezept nichts geändert. Fetter Sound trifft feinste Vocals – dieses Mal bei allen Albumsongs. Wenn nicht gerade Hochkaräter wie Gregory Porter, Lorde, Kwabs, The Weeknd oder der Hausfreund Sam Smith das Mikrofon übernehmen, singt der große Bruder Guy – und das verdammt gut, so dass kein Niveauunterschied zu den eingeladenen Sängern bzw. Sängerinnen festzustellen ist. Ganz im Gegenteil! „Caracal“ von Disclosure legt die Messlatte in Sachen moderner elektronischer Popmusik wieder eine Spur höher. Sie haben es also schon wieder getan! [PHIPS]
— Amy Mahmoudi Disclosure
Caracal
Lautstärke
Shortcut Big Beat Brothers
Highlight „Nocturnal“ featuring The Weeknd
Connection Jimmy Napes, Sam Smith