Der Elvis vom Hanuschplatz legt nach: Crack Ignaz lässt auf „Geld leben“ seinem Strizzi Swag mit viel Schmäh erneut freien Lauf und kreist in mal entspannter, mal eindringlicher Art um die Themen Mädels, Kohle, Drogenrausch und die lieben Hater. Dabei behält der Scampi- und Steakconnaisseur einen unwiderstehlich lässigen Flow und ein zwinkerndes Auge bei – soweit, so typisch. Doch während sein Autotune getränktes Debüt „Kirsch“ glatt und synthetisch klang, wird auf „Geld Leben“ vermehrt guter alter HipHop-Dust unter dem Teppich hervorgekehrt. Die Musik stammt diesmal komplett aus der Feder von Affine Records Nachwuchstalent Wandl. Der legt einen verspielten, aus vielen Soul- und Jazz-Samples geknüpften Beatteppich aus, auf dem Ignaz seine Höhenflüge vollführt. „I fühl mi wie James Dean“, rappt er und schafft es im Gegensatz zu vielen anderen Cloud Rappern, echt catchy Songs abzuliefern – ohne ausdruckslos gebitete Ami-Phrasen zu dreschen. Keep it real-Puristen müssen sich warm anziehen: Selten wurde auf österreichischem Boden auf unterhaltsamere Weise Unsinn verzapft! [PEDA]
— Amy Mahmoudi Crack Ignaz
Geld Leben
Lautstärke
Shortcut GÖDLIFE
Highlight „MOCH CASH“
Connection YUNG HURN, SKERO