2025
23
Freitag Mai

Rainer von Vielen

Kulturverein Röda Gaswerkgasse 2, 4400 Steyr
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Beginn: 20:30 Uhr
  • Vorverkauf 25.00
  • Abendkassa 30.00
Rainer von Vielen am 23. May 2025 @ Kulturverein Röda.
Während sich andere Bands nicht gern in Schubladen stecken lassen, sind Rainer von Vielen gerne die Kommode. Eine Band wie ein Wand – genrefrei: Zen-Metal, Teufels-Pop, Breitband-Minimalismus oder LoFi-Glam – Rainer von Vielen machen Bastard-Pop. Ein Konzert für die nachhaltige Zerstreuung, regenerative Euphorie & die globale Erwärmung des Weltfriedens.
Viech zählen zu den spannendsten Stimmen der österreichischen Musikszene. 2011 von Paul Plut und Andreas Klinger (heute: aaahhhnnndddiii) gegründet und wenig später durch Christoph Lederhilger verstärkt, haben sie seither in verschiedenen Formationen sechs Tonträger veröffentlicht: „Papiersackerl-EP“ (2011), „Viech“ (2013), „Yeah“ (2016), „Heute Nacht nach Budapest“ (2018), „Niemand wird sich erinnern, dass wir hier waren“ (2019) und bald „Vollmond“ (April 2025). Über ein Dutzend Singles rotieren bei Radiostationen im In- und Ausland. Viechs legendäre Live-Auftritte, ob am Dach der Grazer „Kombüse“ oder auf der Nova-Rock-Bühne, sind unvergessen. Die Band wurde zweimal für den Amadeus Award nominiert und war von 2020 bis 2022 als NASOM-Act („New Austrian Sound of Music“) auf internationalen Bühnen unterwegs.
Was macht Mambo Kurt? Ein Alleinunterhalter mit einer Heimorgel spielt und singt Coverversionen von Songs, die man nie an einer Heimorgel erwartet hätte. In 2023 tourt Mambo Kurt mit seiner neuen CD im Gepäck. Diese heißt „Sommerhits“ und hält genau, was sie verspricht. Aber der Meister der Coverversionen hat auch eine schöne Eigenkomposition beigesteuert, nämlich „der Sommer wird geil“.
Es gibt Tage, an denen ist „Abba“ zu hart oder „Slayer“ zu weich. Für alle anderen Gemütszustände gibt es Mambo Kurt. Der allseits beliebte, leicht durchgeknallte Orgelgott interpretiert eine feine Zusammenstellung wahrer Welthits auf seiner geliebten Heimorgel. Er tut dies in seiner unnachahmlichen Art, die jeglicher Zuhörerschaft sofort ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mambo Kurt zelebriert die hohe Kunst des Weglassens und Nichtsingenkönnens, dass es eine wahre Freude ist. Jeder Song ist eine Hommage an die Originalinterpreten. Nichts geht so ins Bein wie ein Rhumba mit 124 bpm. Ein guter Song bleibt ein guter Song, auch wenn man ihn auf der größten jemals gebauten Heimorgel spielt (deren aktueller Preis übrigens bei Online-Auktionen unter 30 Euro liegt).
Mambo Kurt gibt Hardrock- und Popklassikern einen ganz eigenen Stil und er lässt es gewaltig grooven. Die Heimorgel fährt ähnlich eines Musiktsunami mit ihren herrlichen Plastiksounds sofort in das Tanzbein und macht Mambo-Kurt-Fans von den ersten Takten an glücklich. Dazu kommen manchmal sinnentleerte, manchmal aber auch hochgeistige Zwischeneinlagen des Meisters, es fiept, es rockt. Weltspitzenklasse. Mambo ist der einzige, bei dem nach „Slayer“ „Dr. Alban“ kommen darf, und nach „Abba“ „Rage against the Machine“, ohne dass irgendjemand an der Richtigkeit zweifeln würde. Ein Mambo-Kurt-Konzert ist erst dann gelungen, wenn es ein Stagediving und eine Polonaise gab. Und bis jetzt hat es immer geklappt.
Mambo Kurt ist der Terminator unter den Alleinunterhaltern. Mambo trennt die Massen schneller als Moses das Meer, liebt ihn oder hasst ihn. Spiel Heimorgel Spiel!!!